Autorin

Schlagwort: camino (Seite 5 von 7)

Bye Portugal and Hello Friends Tag 9

Lage

  • Füße: dürfen heute an die Luft
  • Pilgeraufkommen: deprimierend, aber selbst Schuld, da Wochenende
  • Kalorien: herrlich
  • Wetter: perfektes Beachwetter
  • Stimmung: dankbar für die Geschenke der Freundschaft

Es ist erstaunlich. Ich wache wieder ausgeruht und fröhlich auf. Packe meine Sachen zusammen und freue mich auf den schönsten Teil des Tages. Morgens loszulaufen ist ein unglaubliches Gefühl der Freiheit und des Glücks. Ich habe alles, was ich brauche bei mir auf dem Rücken und kann gehen wohin ich möchte.

Ich habe in Valenca übernachtet. Die Ponte International führt von da nach Galizien in Spanien. Heute heißt es, Abschied nehmen von meinem geliebten Portugal. Adeus. Ich laufe durch das Fortaleza Valenca, eine unglaublich schöne erhaltene Festungsanlage mit einer schönen Altstadt. Ich kann mich kaum lösen und verabschiede mich in einem schönen Café mit einem Galao und einem Pastel de Coco, obwohl ich kaum Zeit habe. Denn ich habe ein Date.

Eigentlich bin ich nicht hungrig, denn ich habe gestern Abend schon gebührend Abschied gefeiert. Ich bin, in ein vom Hotel empfohlenes Restaurant gegangen und habe mal so richtig ordentlich gegessen. Frango Assado, Salada con azeitonas und ein Bier dazu. Ja, für den erstaunten Leser: ich habe ein Bier getrunken. Und es war unglaublich lecker.

Im Restaurant saßen die vier Österreicher und haben auch schon geschlemmt. Sie fanden den Weg gestern auch sehr anstrengend, haben abgekürzt und sind den Rest mit dem Taxi gefahren. Morgen wollen sie einen Tag Pause in Tui machen. Sie haben viel Zeit.

Ich jedoch, muss rüber nach Spanien, über die Brücke. Es ist ein Spiel. Als ich im Café sitze überholen sie mich wieder. Ich lache und sage, dass ich sie schon wieder einholen werde. Wir Deutsche und Österreicher sind schon reservierter als andere Nationen. Gestern Abend bin ich im Restaurant dazugestoßen. Jede Nation hätte mir einen Platz am Tisch angeboten, ich saß schließlich alleine am Tisch. Was für mich überhaupt kein Problem ist, wie sich herausstellt.

Vor zwei Dingen hatte ich im Vorfeld zwar keine Angst, aber doch Respekt. Vor wilden Hunden und vom alleine Essen. Beides ist überhaupt kein Problem. Ich habe heute früh den ersten wilden Hund getroffen und war wirklich souverän. Sabine, die Tierärztin, wäre derart stolz auf mich gewesen. Um die Dinge gerade zu rücken: ich habe mein Caminotempo beschleunigt und mich eiligst aus dem Staub gemacht.

Heute früh war in meiner Mailbox eine Nachricht von Mariesu. Ich wäre ja nun in der Nähe, ob wir uns heute sehen wollen?

Ich habe mich sehr, sehr gefreut. Mein Sohn Jonathan war vor vier Jahren zum Schüleraustausch in Gondomar und ich habe den Eltern von Nicolas geschrieben, dass ich den Camino Portugues laufen möchte. Mariesu hat meine Strecke verfolgt und mich in ihr Haus eingeladen.

Wir wollen uns in Tui an der Kathedrale treffen. Wie cool ist das denn? Ich muss nicht lange überlegen und sage sofort zu. So laufe ich zwar mit einer großen Saudade für Portugal im Herzen über die Brücke, aber auch voller Vorfreude auf Mariesu und Luis, die ich noch gar nicht kenne. Nur von whatsApp. Um 10 an der Kathedrale also.

Ich stifte noch kurz Verwirrung, weil ich merke, dass es in Spanien bereits eine Stunde später ist. Mariesu regelt das mit spanischer Gelassenheit: treffen wir uns eben nach portugiesischer Zeit. Bei meiner Strecke am Minho hat mich die Uhrzeit auch einige Male verwirrt. Je nachdem, ob ich nun spanisches oder portugiesisches Netz hatte, war eine Stunde Unterschied.

Es sind nur 4 Kilometer bis zur Kathedrale und ich schaffe es, mich nicht zu verlaufen und keine Überkilometer zu machen. Ich sitze im Café an der Kathedrale, trinke einen Café con leche und bin sehr gespannt.

Da kommen die beiden, setzen sich zu mir und vom ersten Augenblick ist es eine Wellenlänge. Luis beschäftigt sich mit galizischer Geschichte, was sage ich, er weiß alles und ich bekomme eine Privatführung durch die Kathedrale von Tui.

Die Pilgerin mit dem Historiker Luis

Sie schlagen vor, nach Baiona und A Guarda zu fahren, dort was zu essen, auf den Monte Santa Trega zu fahren und zum Schluß am Praia America zu baden. Ob ich denn meinen Weg unterbrechen könnte? Na, und ob ich das kann! Wochenende. Ich storniere mein Mehrbettzimmer in einer Unterkunft und freue mich auf alles was kommen wird. Heute soll es wieder so heiß wie gestern werden, da ist mir die Auszeit willkommen. Luis fährt mich morgen zum Camino zurück und ich kann meinen Weg fortsetzen.

Wir fahren erstmal „nach Hause“ und ich kann meinen Rucksack ablegen. Als ich die Treppe zum Gästezimmer hochlaufe, glaube ich gar nicht was ich sehe. Es gibt eine „Wall of Friends“ und da hängen Bilder von Jonathan und Nicolas und auch ein Bild unserer Familie mit Nicolas auf dem Stuttgarter Fernsehturm. Das ist ein herzerwärmender Moment. Ich laufe von Porto nach Tui, von Portugal nach Spanien, komme als Gast in ein Haus in Galizien und da hängt ein Bild von mir. Es war nicht meine beste Zeit, als Nicolas bei uns war. Ich war mitten in meiner Chemotherapie und auf dem Bild trage ich meine Perücke. Und so hänge ich an der „Wall of Friends“. Da muss ich mir glatt ein paar Tränen verdrücken.

Ich ziehe meine Wanderstiefel aus und schlüpfe in meine Trekkingsandalen, ziehe noch schnell die Socken durchs Waschbecken und schon geht es los.

Mariesú und Luis, Monte Santa Trega

Ich habe es beim Laufen auf dem Radweg am Minho entlang öfters bedauert, nicht den Küstenweg in Spanien weitergelaufen zu sein. Jetzt fahren wir ihn bis A Guarda, gehen im Restaurante Chupa Ovos köstliche Meeresfrüchte essen, trinken eine Flasche Weißwein dazu und ich leuchte nicht nur von innen. Wir fahren zum Monte Santa Trega und ich kann die ganze Strecke von oben sehen, die ich in der letzten Woche gelaufen bin. Ich bin von mir selbst beeindruckt. Aber auch hier sei gesagt, dass ich mit meinen 20 Kilometern am Tag den Camino-Schnitt wirklich drücke.

Zum Abschluss dieses wunderschönen Tages, geht es noch zum Schwimmen am Praia America, endlich schwimme ich im Atlantik und die Wassertemperatur ist so, dass Mariesu mir den Orden „real Galizian Woman“ verleiht. Sie selbst badet nicht.

Wieder daheim, schließt mich Pinto, der süße Hund der Familie ins Herz und er liebt mich aufrichtig, nicht etwa den Serranoschinken auf dem Tisch.

Buenas Noches do Gondomar.

The Camino doesńt want you to take a Taxi Tag 8

Lage

  • Füße: frisch und ausgeruht, vollkommen blasenfrei
  • Pilgeraufkommen: 4 am Morgen, tagsüber keine, am Ziel gehäuft
  • Kalorien: Frühstücksbüffet geplündert
  • Wetter: Affenhitze
  • Stimmung: speziell, Camino Spirit

Der Camino verzeiht nichts.

Der Buddhist, so liest man, steht morgens auf, geht in den Tag und ist sich sicher, dass er alles bekommen wird, was er braucht. Er braucht gar nichts unternehmen, alles kommt von selbst. Ich war heute ein bisschen Buddhistin.

Ich wache auf dem Jakobsweg meist nach sieben Stunden, völlig ausgeruht auf und freue mich auf den Tag. Wie oft gehe ich daheim, nach achteinhalb Stunden Schlaf, morgens schon müde in den Tag. Unsere ganzen modernen Schlafprobleme kommen nur von zu wenig Bewegung und zu vielen Gedanken im Kopf. Ab auf den Camino und du kannst schlafen.

Ich bin die erste beim Frühstück und plündere das Buffet, das mich wieder durch den Tag tragen wird. Ich habe eine Strecke mit 15 Kilometer am Minho entlang vor mir, wo es keine Verpflegung geben wird. Das Herrenhaus ist einzigartig schön, es hat eine eigene Kapelle und sogar eine Kirchenglocke.

Und so schreite ich ausgeruht und gestärkt die lange Allee entlang zum Portal, durch das ich gestern mit dem Taxi chauffiert wurde. Auf dem Weg zum Hotel, habe ich Caminowegweiser gesehen und mir gemerkt, wo die waren. Sie waren so auf halber Höhe und ich vermute dort den Einstieg.

Im Frühstücksraum sind noch vier österreichische Pilger aufgetaucht, auch sie wollen nach Valenca. Ich verabschiede mich und sage zu ihnen, dass sie mich eh bald überholen werden. Na, da schaun mer mal.

Ich photographiere noch ausgiebig, unter anderem auch das Eingangsportal.

Dann laufe ich die Straße runter, stoße auf ein noch schöneres historisches Anwesen und bin verzückt.

Ich laufe weiter und denke, jetzt müsste doch mal eine Jakobsmuschel kommen, so weit unten war das gestern doch nicht. Ich sehe keinen Wegweiser und zack, schon stehe ich an der Nationalstraße, an der ich gestern ins Taxi gestiegen bin. Ich kann nur zu weit gelaufen sein, drehe um und gehe wieder nach oben. Schon bald sehe ich den ersten Wegweiser und bin erstmal froh, auch wenn ich denke, dass ich hier schon wieder Überstunden mache. Es geht steil nach oben, darum habe ich ja gestern ein Taxi genommen. Ich folge der Beschilderung weiter und kann es kaum fassen. Ich stehe wieder vorm Hoteleingang! Und rechts unten am Portal prangt ein Wegweiser.

3,3 Kilometer, bergab und bergauf, nur damit ich genau wieder am Ausgangspunkt stehe und feststelle, dass der Camino genau am Hotel vorbei geht. Es kommt noch besser. Mein Zimmer lag praktisch auf dem Camino, ich habe auf dem Jakobsweg geschlafen und es nicht gemerkt. Ich hätte einfach nur direkt am Hintereingang loslaufen müssen. Ich bin in die falsche Richtung gelaufen und habe kein einziges Schild gesehen. Ich wollte oder sollte sie nicht sehen.

Der Camino hat mir die Taxifahrt übelgenommen . Ich bin heute früh genau die Strecke gelaufen, die ich gestern abgekürzt habe. Und ich bin den ganzen Berg hochgeschnauft. Verrückt.

Ich bin völlig nassgeschwitzt und kann nach fast einer Stunde endlich mit dem richtigen Weg anfangen. Ich laufe von Gondarem bis Vila Nova de Cerveira über sehr schöne Wege und bin völlig allein unterwegs. In Vila Nova de Cerveira sitzen die Österreicher im Café. Buon Caminho, ich setze mich nicht dazu, denn heute bin ich schlauer. Ich vertrödle nicht die Zeit der kühlen Morgenluft und schwitze dann in der Mittagshitze.

Es beginnt ein 15 Kilometer langer Radweg am Minho entlang und ich habe schon 6,7 Kilometer auf meinem Konto. Schon bald kommt eine Brücke, die nach Spanien führt. Da kommt auch eine Horde Pilger auf mich zu, die mich fragen, wie weit es denn zum nächsten Café ist. Einer jungen Deutschen sage ich, dass sie in die falsche Richtung läuft. Ach nein, sie hat noch soviel Zeit, sie ist einen kleinen Umweg gelaufen, sie läuft jetzt wieder zurück zum Meer. Ok, denke ich. Ich laufe die Umwege unfreiwillig. Ich möchte noch nicht nach Spanien, bleibe noch in Portugal.

Der Weg ist langweilig. Immer schnurgerade, auf einer roten Radpiste und es wird heiß, sehr heiß. Ich laufe und denke an die Mutter im Death Valley, die vor Jahren mit ihrem Kind dort verdurstet ist, weil sie nur einen Liter Wasser dabei hatte. Das wird mir heute auch passieren, ich habe zu wenig Wasser. Dann muss ich lachen. Ich bin an einem besiedelten Flußufer und wenn man an einem Fluß verdurstet, ist man selber doof.

Die Österreicher überholen mich, als ich eine kleine Orangenpause mache. Ich überhole die Österreicher, als sie eine kleine Vesperpause machen. Ich laufe und laufe, denn es ist noch lang. Bei einem schönen Schattenplatz mache ich Mittagspause.

Ich esse, denke an Mireille und ziehe einen Schuh aus. Lege mich auf das Bänkchen. Außer den vier Österreichern, habe ich auf den 9 Kilometern, die ich auf dem Radweg schon gelaufen bin noch niemanden gesehen. Der Wind rauscht durch die Blätter über mir und ich schlummere doch tatsächlich ein. Keine Ahnung wie lange. Leider werde ich unsanft geweckt, denn ich falle doch tatsächlich von der Bank ins Gras. Abgeschmiert. Hab die Bank mit meinem Boxspringbett daheim verwechselt. War wohl ein bisschen zu schmal, das Bänkchen. Das muss sehr komisch ausgesehen haben und ich brauche kurz, bis ich sortiert bin.

Ich ziehe weiter und kämpfe mich durch die Sonne. Die Beine sind gut, der Rucksack nicht zu schwer, aber es ist einfach zu heiß. Die Sonne verbrennt meine Waden, ich decke sie mit einer Jacke ab. Ich überlege was besser ist, das Wasser auszutrinken oder einzuteilen. Ich trinke es aus. Es kann nicht mehr so weit sein. Endlich kann ich den Radweg verlassen und einen Feldweg laufen. Kein Schatten. Von hinten kommt ein Pärchen flotten Schrittes an mir vorbei. Ich muss so jämmerlich aussehen, dass der Mann mich fragt: „Do you need water?“ Es ist mir ein bisschen peinlich und zeige auf meine Flasche. Er schenkt mir ein kühles Wasser, eine ganze kleine Flasche. Ich trinke sie in einem Zug aus „God bless you“, war ich das? So ein buddhistischer Moment aber auch.

Ich latsche wieder alleine, ein Dorf kommt. Eine Frau mit einem Blumenwagen biegt um die Ecke. Sie dekoriert die vielen Kreuze am Weg mit Blumen und steht mir gerne Modell.

Endlich kommt ein Café. Es sieht geschlossen aus. Der Wirt macht mir die Tür auf, nimmt mir meinen Rucksack ab und stellt mir wortlos ein Wasser hin. Ich bin gleichzeitig völlig im Eimer und im Himmel. Er bringt mir eine Karte des spanischen Teils des Camino Portugues und sagt mir, wie weit ich morgen laufen soll und ich soll am besten gleich reservieren, denn da gibt es nichts. Ich buche schnell noch ein letztes Pensionszimmer. Der Wirt ist verliebt in Pilger. „German?“ , „Yes“, „ I know, you have the yellow Bible“. Er kennt schon die Caminoführer der Nationen. Die ganze Wand in seinem Café ist mit Selfies von Wirt und Pilgern tapeziert. Bald bin ich da auch drauf.

Das Café füllt sich mit Pilgern. Wo kommen die denn plötzlich alle her? Zwei Amerikaner setzen sich neben mich und fragen das Übliche. Woher kommst du? Wohin gehst du? Wieviel bist du heute schon gelaufen? Wo übernachtest du? Steve aus Montana zeigt mir die ersten Schneebilder seiner Heimat. Dort schneit es eben. Stefanie aus Utah kommt eigentlich aus Californien. Die beiden haben sich auf dem Camino Frances vor zwei Jahren getroffen. Steve fragt mich nach meinem Motiv für den Jakobsweg. Er selbst macht es dieses Mal um des Laufens Willen. Vor zwei Jahren war er ein Suchender. Er hatte Fragen und suchte eine Antwort. I was looking for Goodness, and I found it. Ich habe nach Güte gesucht und gefunden. Er hat jeden Herbergsvater genervt, weil er wissen wollte, wie er zu seiner Antwort kommen könnte. Einer sagte ihm folgendes: Der Camino bringt dir die Antworten. Just walk. Gehe einfach, verdammt. Hör auf zu fragen, fahr nicht mit dem Taxi und jammere nicht, lauf einfach und halt die Klappe. Just walk and God will tell you the answer. And, sagt er und strahlt über das ganze Gesicht, God gave me the answer and I found Goodness. Gott gab mir die Anwort und ich fand Güte.

Dońt take a Taxi, lache ich und erzähle ihm meine Geschichte von heute früh. Steve lacht und strahlt: yes, the Camino has that kind of Stories and the Camino doesńt want us to take a Taxi! Der Camino bringt solche Geschichten hervor und er möchte nicht, dass wir Taxi fahren! Wir lachen erstaunt und vereint.

Ich breche auf, mein Hotel ist um die Ecke. Steve und Stefanie laufen noch bis Tui, obwohl sie bereits 30 Kilometer in den Beinen haben. Steve schlendert mit Trekkingsandalen. Der Wirt verabschiedet mich mit Küsschen, umarmt mich, ich soll auf mich aufpassen, buon Camino, ohne Verletzungen und: kümmere dich um dich selbst, denn du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Bääm!

Steve grinst und fragt mich, ob er mir meinen Rucksack tragen soll. Ja, sage ich, am besten bis Santiago.

Boa Noite, das letzte mal aus Portugal.

Camino to go

  • Aus vielen kleinen Schritten wird eine lange Strecke
  • Es gibt mehrere Wege zum Ziel, jeder kann der Richtige sein
  • Wenn du in die falsche Richtung läufst, siehst du die Wegweiser nicht
  • Man sieht nur das, was man sehen möchte
  • Nach einem schrecklichen Weg in der Sonne, kommt auch wieder ein Schöner im Schatten
  • Wenn man fragt, bekommt man Hilfe
« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 Beate Mäusle

Theme von Anders NorénHoch ↑

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner